Was kann der neue Pioneer DJ-Player?

4 Jahre hat es gedauert bis Pioneer den CDJ-2000 NX2 überarbeitet hat. Das neue große Flaggschiff, der CDJ-3000, wurde komplett neu designt, verbessert und mit vielen neuen Features ausgestattet.
In diesem Blog-Beitrag erhältst du einen Einblick über alle wichtigen Neuerungen – CDJ-2000 NX2 vs. CDJ-3000.

Pioneer CDJ-3000 DJ-Multiplayer

Display

Von außen sticht sofort das neue 9 Zoll große hochauflösende (1280 x 720 Pixel) Touchdisplay des CDJ-3000 ins Auge, welches zum Vorgänger um satte 150% heller geworden ist. Somit ist auch tagsüber bei strahlendem Sonnenschein noch alles gut zu erkennen.

Display CDJ-3000

Neue Buttons und Funktionen

Der CDJ-3000 besitzt darüber hinaus einige neue Button und einen hochwertigen, stabilen Aluminiumrahmen. Beim Vorgänger CDJ-2000 NX2 war ein Kunststoffrahmen im Einsatz.

Zu den neuen Button zählen: Beat-Jump, Beat-Loop und Key-Sync. Alle Funktionen lassen sich beim neuen CDJ-3000 auch über das Display per Touch Funktion steuern. Beat-Loop, -Jump und das Key-Shift erhalten als Neuerung eine Selektion in der Software. Die Key-Shift Funktion hilft dabei die Tonhöhe des Tracks zu verändern. In Kombination mit den 8 Cues unter dem Display, kann man jetzt schneller seine Cue-Punkte auswählen und nebenbei Tonhöhe, Beat-Loop oder Beat-Jump verändern. Auch lässt sich über die Track Wellenform schnell zu der aktuellen Stelle im Display springen auf der man mit dem Finger tippt. Beim längeren Drücken kann man so bei der Stelle den Track vorhören.

Wem die Standard Blue-Track-Wellenform-Ansicht nicht gefällt kann im Short-Cut Menu des CDJ-3000 auf RGB oder 3BAND wechseln. Auch lässt sich jetzt bei der Phase-Meter-Ansicht auf die Waveform-Ansicht von Mastertrack wechseln, um besser Mixen zu können. Diese Einstellungen werden auf alle verbundenen Player übernommen und können auf einem Speichermedium gesichert bzw. geladen werden.

CDJ-3000 vs CDJ-2000 NX2

Auf einem zusätzlichen Display im Jog-Wheel kann man ganz neu Track-Cover, Slip oder Vinyl-Mode und Beat Sync (ob Master oder Sync-Track) ablesen. Beim Punkt Scratchen gab es auch eine leichte Verbesserung der Latenz durch zwei neue Prozessoren im Player.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen hat sich Pioneer, wie beim Vorgänger CDJ-2000, auf die wichtigsten Anschlüsse beschränkt und diese nochmals optimiert. Ein verriegelbarer Kaltgerätestecker verhindert das Rausziehen des Kabels. Netzwerklink hat zum Vorgänger (100 Base-TX) jetzt eine 1000 Base-T Datenübertragung und auch der USB-Port für den PC wurde von USB-2 auf USB-3 geupdatet, somit können jetzt 6 Player gleichzeitig betrieben werden. Momentan lässt sich das aber nur in Kombination mit den 6-Kanal-Mixer DJM-V10 umsetzen.

Trotz das der Player größer und hochwertiger geworden ist, beträgt sein Gewicht zum Vorgänger nur 5,5 kg. Der CDJ-3000 ist damit um 200 Gramm leichter, was wohl dem fehlenden CD Laufwerk im Player geschuldet ist.

Wer zum Auflegen nicht auf CD’s angewiesen ist, die 500€ Preisunterschied nichts ausmachen und gern die neuen Funktionen nutzen möchte sollte sich definitiv den neuen Player holen.

Unterschiede auf einem Blick

CDJ-2000 Nexus 2CDJ-3000
Gewicht:5,7 kg5,5 kg
Länge:414 mm453 mm
Breite:320 mm329 mm
Höhe:113 mm118 mm
LAN:100 Base-TX1000 Base-T
Anschlüsse Input:CD, SD, USB, USB-MidiSD, USB, USB-Midi
Bildschirmhelligkeit:Keine Angabe150% Heller
Bildschirmauflösung:6,1 Zoll / unbekannt9 Zoll / 1280 x 720 Pixel
Soundkarte:16 Bit, 96 kHz32 Bit, 96 kHz
Anzahl Player:4 Player6 Player
Hotcue:8 auf zwei ebenen8 auf einer ebene
Track-Wellenform:Blue, RGBBlue, RGB, 3 Band
Kaltgerätestecker:ungeschütztSchutz gegen rausziehen
USB-Port:USB-B 2.0USB-B 3.0
Gehäuse Material:Alu mit KunstoffrandAluminium

Von Praktikant Tim Müller

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