gängige Abkürzungen erklärt
Übersicht der Fachbegrifffe:
BCL
Bicolor LED, also eine LED-Einheit, die auf zwei Farben basiert.
CTB
Correction to Blue. Korrekturfilter, um warmweißes Licht zu
kaltweißem Licht umzufiltern.
CTO
Correction to Orange. Korrekturfilter, um kaltweißes Licht zu warmweißem Licht umzufiltern.
CW
Cold White; beschreibt kaltweißes Licht. Von kaltweiß spricht man bei Farbtemperaturen über 5300 Kelvin. Diese Farbtemperatur wird auch als Daylight, also Tageslicht, bezeichnet
DMX
Digital Multiplex: DMX ist ein digitales Steuerprotokoll, das in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Lichttechnik wie Dimmern, intelligenten Scheinwerfern, Moving Heads und Effektgeräten angewandt
wird.
COB
COB steht für Chip on Board. Diese Technik beschreibt eine LED-Technik, bei der die einzelnen LED-Einheiten gemeinsam auf einen Chip gesetzt werden. Dadurch sind sehr enge, helle Leuchtfelder möglich. Auch bei der Wärmeableitung ist diese Bauform extrem effizient.
CRI
CRI steht für Color Rendering Index und wird im Deutschen als Farbwiedergabe-Index bezeichnet. Der CRI gibt an, wie gut weißes Licht Farben wiedergibt. Als Referenz stehen die Glühlampe sowie das Sonnenlicht, da der Mensch dieses gewohnt ist und es als natürlich empfi ndet. Der maximale Wert liegt bei 100. Da gerade menschliche Haut, aber
auch vielfarbige Objekte, sehr farbempfindlich sind, empfiehlt man, dass hier Scheinwerfer mit einem CRI von mindestens 80, besser noch über 90, eingesetzt werden.
HCL
Abkürzung für Hexa-Color LED; beschreibt eine LED-Farbmischung, die auf 6 Farben basiert.
Beispiele: RGBWAUV
LED
Steht für light-emitting diode und ist ein lichterzeugendes Halbleiterelement. Vor allem ihre vielfältigen Farbmöglichkeiten und ihre Effizienz haben der LED als Leuchtmittel zu ihrem Siegeszug verholfen.
PCL
Abkürzung für Penta-Color LED; beschreibt eine LED-Farbmischung, die auf 5 Farben basiert.
Beispiele: RGBWA | RGBAUV | RGBWUV
PWM
Pulsweitenmodulation beschreibt eine Ansteuerungstechnik von LEDs: Die LED geht im schnellen Wechsel immer wieder an und aus. Durch Veränderung der Abstände von An und Aus kann die LED gedimmt werden. Sie wird also eigentlich gar nicht dunkler, sondern ist nur länger Aus als An.
QCL
Abkürzung für Quad-Color LED; beschreibt eine LED-Farbmischung, die auf 4 Farben basiert.
Beispiele: RGBA | RGBW | RGBL | RGBUV
RDM
Steht für Remote Device Management. Sind Scheinwerfer und DMX-Pult RDM-fähig, so können über das DMX-Kabel Rückmeldungen der Scheinwerfer ausgelöst werden und diverse Daten des Scheinwerfers kön-
nen sowohl ausgelesen als auch teilweise verändert werden.
SCL
Abkürzung für Septem Color LED; beschreibt eine LED-Farbmischung,
die auf 7 Farben basiert.
Beispiele: RGBWAUVL
SMD LED
SMD steht für “surface-mounted-de-vice“. Gemeint sind damit kleine LED
Einheiten, die zu einer großen Fläche zusammengesetzt werden. Meist
kommt dies bei Flutern, Stroboskopen und Blindern zum Einsatz, also bei
Scheinwerfern, die einen sehr großen Abstrahlwinkel haben.
T-Con
Steckverbinder zur Stromverkabelung von Geräten. Im Gegensatz zum P-Con ist der T-Con IP 65, also auch draußen und bei strömenden Regen einzusetzen. Der Stecker wird beim einstecken verriegelt und kann nicht einfach so herausgezogen werden.
TCL
Abkürzung für Tri-Color LED; beschreibt eine LED-Farbmischung, die auf 3 Farben basiert.
Beispiele: RGB
UV
Steht für Ultraviolett. Gemeint ist eine Lichtstrahlung am äußeren Rand des
sichtbaren Lichts. UV erzeugt den sehr beliebten Schwarzlicht-Effekt, bei dem das eigentliche Licht nicht sichtbar ist, Leuchtstoffe, zum Beispiel in der Kleidung, aber zum Leuchten angeregt werden.
WW
WW beschreibt warm-weißes Licht. Von warm-weiß spricht man bei Farbtemperaturen von 2800 bis 3300 Kelvin. Dies ist auch die Licht-farbe, die von einer klassischen Glühlampe erzeugt wird.
WDMX
Steht für Wireless DMX, also eine drahtlose Übertragung von DMX-Sig-
nalen. Dafür gibt es zum Beispiel das sogenannte Quick DMX von Eurolite,
das für den Amateur und semiprofessionellen Bereich empfohlen wird, sowie die Technik von Wireless Solution, die als Standard im professionellen Bereich gilt.
Quelle Text u. Bild: „MOVE“ Das Showtechnik Magazin 01/2020